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Eiserne Spuren

Schwarzenberg, die Perle im Erzgebirge, kann neben ihrem romantischen Charme auch auf eine rasante Entwicklung im Zeitalter der Industrialisierung zurückblicken. Eine Entwicklung, die sie zur Industriestadt formte. Voraussetzung dafür war die Erfindung der Eisenbahn. Diese Verkehrs-revolution ermöglichte die aufkommende Massengüterproduktion in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 

Doch wer wollte die Bahnverbindung Zwickau – Schwarzenberg, kämpfte für deren Bau? Wie veränderte sie das Leben in der Stadt und den umliegenden Ortschaften? Welche Bedeutung kommt dem Verkehr auf der Schiene heute zu?

Die Antworten auf diese, sowie viele andere Fragen, geben ehemalige und noch aktive Eisenbahner, aber auch Zeitzeugen aus den Betrieben von damals und heute. Ihre Erlebnisse und Erinnerungen lassen alte Zeiten wieder lebendig werden, wozu historische Filme aus Beständen privater und öffentlicher Quellen, wie des DFF aus dem Deutschen Rundfunkarchiv einen wichtigen Beitrag leisten.

 

Eiserne Spuren – dieser Film sucht nach Relikten einer regen Industriekultur und ihrer Wechselwirkung mit der Eisenbahn in und um Schwarzenberg, beleuchtet dabei ein spannendes Kapitel der historischen Entwicklung ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Hochzeiten wie die Ära des Uranerzbergbaus durch die SDAG Wismut rücken dabei ebenso ins Licht, wie auch der stetige Rückgang des Güterverkehrs seit Anfang der 1990er Jahre. Touristische Aktivitäten auf der Schiene, sowie brandaktuelle Projekte der Forschung, gewähren dabei durchaus hoffnungsvolle Ausblicke in die Zukunft des Bahnverkehrs im Erzgebirge.

Laufzeit: 100 Minuten

Trailer:

Der Spielzeugprinz

Prinz Albrecht zu Sänftenberg steht kurz vor seiner Krönung zum König. Den blassen Jüngling (Marc-

Sebastian Gerisch) plagt die Langeweile und eine unstillbare Leidenschaft nach Spielzeugen. Sein Vormund

und Berater Messire Antoine (Joèl Marion) rät ihm zu einer Kur im allseits gelobten Spielzeugland. Seine

aufdringlichen Schmeicheleien beflügeln die Hochnäsigkeit des Prinzen, nehmen ihm die Angst vor den Gefahren,

durch den unheimlichen Spiegelwald zu reisen. Prompt trifft er dort auf eine Zauberin, geht seiner Lakaien verlustig,

wird überfallen und seiner Kleider beraubt. Hilflos verbringt er eine Nacht im Wald. Am nächsten Morgen entdeckt

ihn ein seltsamer Waldläufer (Udo Neubert). Dieser stumme, unablässig „Grinsende“ hilft dem Prinzen aus der Klemme.

Fortan fahren sie gemeinsam ins vermeintliche Spielzeugland. Bei einer Rast verlieren sich die Beiden. Albrecht ist wieder

auf sich allein gestellt. Unermüdlich sucht er weiter nach dem Weg ins Spielzeugland und gerät dabei an seine Grenzen.

Einfache Leute vom Land helfen dem Erschöpften immer wieder auf. Keiner von ihnen glaubt ihm, daß er der Prinz

Albrecht sei. Bei einem Gasthof trifft er den Grinser wieder. Beide müssen die Flucht ergreifen, da sie für Sänftendiebe

gehalten werden. Inzwischen ist der Vetter Albrechts, Heinrich der Rundliche, an dessen Stelle getreten und plündert die

Bauerngüter des Landes aus. Zu solch einem opulenten Sauf- und Fressgelage führt der Grinser nun den Prinzen Albrecht.

Hier fliegt die Verschwörung auf. Der Rundliche (Uwe Peisker) erleidet einen Schock und auch Albrechts Berater Antoine

gerät in arge Bedrängnis, versucht zu fliehen. Doch nicht nur er hatte den Grinser unterschätzt…

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